Bei der Fehlersuche wurde das Wartungspersonal dadurch in die Irre geführt, dass die Maschine im eingeschalteten Zustand zwar drehte, der Frequenzumrichter jedoch bei Belastung einen Spannungsfehler meldete.

Während der Diagnose fiel unser Verdacht auf eine fehlende Phase am Eingang des Wechselrichters. Bei der Strommessung der Phasen wurde festgestellt, dass auf einer der Phasen kein Strom vorhanden war. Da jedoch auf allen drei Phasen Spannung anlag, deutete dies auf einen Defekt einer der Dioden im Gleichrichter des Wechselrichters hin.

Diese Vermutung wurde nach der Demontage des Umrichters bestätigt. Da die Lebensdauer des Geräts 5-6 Jahre betrug und die Leistung bei 1,1 kW lag, war eine Reparatur in diesem Fall unwirtschaftlich.

Als Ergebnis wurde von mir ein neuer Frequenzumrichter mit doppelter Leistungsreserve von 2,2 kW installiert.